[Rezension] Margaret Rogerson - Vespertine: Das Geheimnis der dunklen Priesterin

Erstellt am Freitag, 8. November 2024

                          


Titel: Vespertine: Das Geheimnis der dunklen Priesterin
Autor: Margaret Rogerson

Verlag: cbj Verlag

Seitenanzahl: 480

ISBN: 978-3570167175

Print: 18,00€

E-Bock: 11,99€

Erscheinungstermin: 06.11.2024

Einzelband
Bewertung: 4 / 5

Links: AmazonAutorVerlag


Klappentext:
Die Geister der Toten von Loraille ruhen nicht

Artemisias einziges Ziel im Leben ist es, eine Graue Schwester zu werden. Diese Nonnen sorgen dafür, dass die Seelen der Verstorbenen ins Jenseits übergehen können. Als ihr Konvent von einer Armee besessener Soldaten angegriffen wird, erweckt Artemisia aus Versehen den uralten und bösartigen Geist eines Wiedergängers, was sie fast umbringt. Zugleich hat der Tod in Loraille Einzug gehalten und nur eine Vespertine hat eine Chance, ihn aufzuhalten. Das Wissen über die Vespertinen ist jedoch über die Jahrhunderte verloren gegangen. Und so bleibt Artemisia nichts anderes übrig, als sich an den letzten verbliebenen Experten zu wenden: den Wiedergänger selbst. Während Artemisia ein düsteres Rätsel aus Heiligen, Geheimnissen und dunkler Magie lüftet, entdeckt sie, dass sie im Kampf gegen das verborgene Böse vielleicht alles verraten muss, woran sie je geglaubt hat – wenn der Wiedergänger sie nicht zuerst verrät …
Der neue Dark-Fantasy-Roman von New-York-Times-Bestsellerautorin Margaret Rogerson über ein Mädchen mit mythischen Fähigkeiten, das ihre Welt vor den ruhelosen Geistern der Toten bewahren muss.
Meinung:

Vespertine war mein zweites Buch von Margaret Rogerson.
Der dunkelste aller Zauber mochte ich total gern, daher war ich super gespannt auf dieses Buch.
Ich musste mich erst einmal an den Schreibstil gewöhnen.
Oft habe ich Sätze doppelt lesen müssen und hatte eher einen langsamen Lesefluss.

Die Geschichte selbst fand ich interessant.
In dieser Welt, die von Nonnen, Klerikern und Rittern bevölkert wird und in der Heilige angebetet werden, spielt der Glaube eine wichtige Rolle.
Die düstere und mystische Atmosphäre in dieser von Tod und Geistern durchzogenen Welt kam richtig stark rüber und mochte ich total.
Die Magie fand ich hier besonders, denn diese wird über Reliquien gewirkt.

Artemisia wird von den anderen Novizinnen ausgeschlossen, sie haben Angst vor ihr.
Schon als Kind war sie von einem bösen Geist besessen, und nun beherbergt sie erneut einen mächtigen Geist in sich.
Sie hat einen starken Willen und macht im Verlauf der Geschichte eine gute Entwicklung durch, was mir gefallen hat.
Der Wiedergänger, der in ihrem Körper gefangen ist, ist definitiv eine der faszinierendsten Figuren.
Seine Abneigung gegen Nonnen macht er immer wieder sehr deutlich.
Er gibt immer wieder mal sarkastische Kommentare von sich und sorgt so für Schmunzler.
Dass Artemisia immerzu laut mit ihm spricht und nicht in Gedanken, fand ich total seltsam.

Der Spannungsbogen hatte seine Höhen und Tiefen.
Stellenweise fand ich es sehr spannend und auch fesselnd, doch es gab auch einige Stellen, die eher langatmig, fast schon langweilig für mich waren.
Ich hatte richtig Bock auf die Geschichte und wollte sie lieben, doch leider ist der Funke bei mir nicht so richtig übergesprungen.
Es gab einiges, was ich sehr mochte, allen voran, wie wundervoll atmosphärisch es immer wieder ist, dennoch konnte mich die Story einfach nicht so richtig packen
Ich danke dem cbj Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

Weitere Bücher der Autorin die ich gelesen habe:


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