Klappentext:
»Eine opulente, detailreiche Fantasywelt und ein außergewöhnliches Debut. PM Freestone ist eine Autorin, die man im Auge behalten sollte.« SPIEGEL-Bestsellerautorin Amie Kaufman
Rakel verlässt die Grenzen des Kaiserreichs, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren und endlich Antworten zu bekommen. Sie sucht mithilfe ihres feinen Geruchssinns nach einem Heilmittel für die Seuche, die ihren Vater befallen hat, und bemüht sich, nicht an Ash zu denken. Währenddessen versucht Ash, die anderen vor der drohenden Gefahr zu warnen, von der bislang nur er weiß. Doch das Kaiserreich steuert auf einen Krieg zu, dessen Keim in einer Zeit gesät wurde, in der die Götter noch auf Erden wandelten. Ob Prinz oder Diener, jetzt muss jeder Stellung beziehen.
Auch das Cover zum Finale, finde ich wieder sehr gelungen. 😍
Meinung:
Die Autorin P.M. Freestone hat nach wie vor einen wirklich besonderen Schreibstil, doch leider konnte sie mich mit dem Finale nicht abholen.
Das Buch startet schon überraschend, denn wir starten nicht wie erwartet aus der Perspektive von Rakel oder Ash, nein, wir lesen aus Luz ihrer perspektive.
Grundsätzlich finde ich Luz total interessant als Charakter, es gibt da nur ein großes Problem, ihre Motive waren die ganze Zeit über nicht greifbar.
Die Passagen von ihr waren durchaus spannend und auch sehr interessant, doch es fehlte einfach zu viel, um sie als Figur verstehen zu können.
Generell mag ich es aus verschiedenen Perspektiven zu lesen, doch die Autorin hat es hier wie ich finde, nicht gut umgesetzt.
Die Personen befinden sich oftmals an völlig unterschiedlichen Stellen in der Geschichte, was nicht immer klar zu erkennen ist.
Dies fand ich im ersten Band deutlich besser.
Zwischendurch verliert man leicht den Überblick, wer gerade wo ist und wie die Person dorthin gekommen ist.
Diese Verwirrung hätte man mit wenigen Sätzen mehr vermeiden können, so empfand ich es leider als störend.
Grundsätzlich konnte man der Geschichte ganz gut folgen, doch die Balance zwischen lang gezogen und zu kurz gehalten, ist hier katastrophal.
An einigen Stellen habe ich mich wirklich gelangweilt, weil diese zäh wie ein Kaugummi waren und dennoch nichtssagend.
Es gab superviele Situationen, wo es einfach an Detailreichtum und Information gemangelt hat.
Dies hätte man oft mit wenigen Sätzen lösen können, diese Informationslosigkeit zieht sich durch den gesamten zweiten Band.
Im ersten Band ist schon einiges offen geblieben, aber da ich wusste, das es einen Zweiten gibt, konnte ich da noch nachsichtig sein, beim Finale leider nicht.
Manchmal wird in einer Situation die Perspektive gewechselt, sodass wir dann ganz woanders sind und wenn wir dann zu vorherigen Perspektive wechseln, sind wir dann auch plötzlich ganz woanders.
Die Geschichte zwischen Rakel und ihrer Mutter fand ich durchaus interessant, aber es fehlte mir ein wenig an Intensität.
Auch hat mich die Distanz zwischen Ash und Nisai etwas gestört.
Sie sind seid Kindestagen beste Freunde, hatten eine Verbundenheit miteinander, die schön war und nun nach den Vorfällen ist der Umgang zwischen den beiden einfach zu krass distanziert.
Den Orden Asmudtags fand ich unglaublich interessant, doch wir als Leser bleiben da genauso unwissend wie die Bevölkerung Aramtesch.
Die Schattenkrieger sind ein wichtiges Thema im zweiten Band, doch auch hier sind die Informationen wirklich rar gesät.
Shadowscent hat vieles offengelassen, was ich in Geschichten wie diesen als ein Muss empfinde.
Was ich wirklich schön fand, ist die Tatsache, dass es nun eine wirklich schöne Karte gibt.
Fazit:
P.M. Freestone hat mich mit Shadowscent (2): Die Krone des Lichts leider sehr enttäuscht.
Obwohl wir hier fast 500 Seiten zum Lesen haben, schafft es die Autorin durchweg wichtige Informationen vorzuenthalten.
Das Potenzial dieser Geschichte ist so groß, doch leider meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft.
Es gibt tatsächlich Szenen, die sich lang gezogen und zäh anfühlen und das, obwohl es ständig an Informationen mangelt, aber vielleicht auch gerade weil einige Szenen dadurch nichtssagend waren.
Hier wird oftmals von Szenario zu Szenario gesprungen, ohne das Vorherige zumindest sauber abzuschließen.
Auch die Charaktere, die ich im ersten Band gelobt habe, konnten mich nicht so wirklich abholen.
Leider konnte mich das Finale generell überhaupt nicht emotional berühren, was ich tatsächlich sehr schade fand.
Ich habe durchgehend versucht, dieses Buch zu mögen, da ich die Grundgeschichte/Idee und vor allem die Welt so faszinierend und gut finde, doch leider hat es beim Finalen band leider nicht geklappt.
Ich danke dennoch den Dragonfly Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar. 💖
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